Seit ihrer Erfindung sind Brillen mit einem Problem konfrontiert, das seit fast 350 Jahren ungelöst geblieben ist. Wie man sie auf dem Nasenrücken hält, ohne herunterzufallen, war die Herausforderung. Spanische Brillenmacher experimentierten mit Seidenbändern, die befestigt und dann um die Ohren geschlungen werden konnten. Spanische und italienische Missionare brachten die neuen Modelle nach China. Anstatt Schlaufen zu verwenden, befestigten die Chinesen winzige Keramik- oder Metallgewichte. Edward Scarlett, ein Optiker aus London, entwickelte starre Bügel, die auf die Ohren gesetzt werden konnten. Diese Erfindung wurde schnell zum Standard auf dem gesamten Kontinent. James Ayscough, ein 1752er Erfinder einer Brille mit seitlich angelenkten Bügeln, veröffentlichte seine neueste Erfindung. Diese Brillen waren sehr beliebt und sind in vielen Drucken und Gemälden der damaligen Zeit zu sehen. Getönte und klare Linsen waren ebenfalls erhältlich. Ayscough glaubte, dass klare Brillengläser einen unattraktiven Glanz erzeugten. Pablo Minguet aus Spanien empfahl 1763 grüne oder gelbe Brillengläser.